Training in der Fremde und auf fremden Geläuf: Unsere F1-Junioren wurden vor kurzem nach Bad Wünnenberg “entführt”. Dort gibt es einen hervorragend präparierten so genannten Barfußpfad. Wer dabei an Strandwandern an der Ostsee oder an der türkischen Riviera denkt – weit gefehlt. Die 100 Meter auf Splittuntergrund, die nicht endenwollende Strecke auf Schotter und Holzrinden oder die glitschige Partie in knöcheltiefem Schlamm verlangten allen Beteiligten große Leidensfähigkeit, gute Körperkontrolle und viel Mut ab.
Alle, die dabei waren (selbstverständlich auch das Trainerteam), bewiesen eindrucksvoll, dass sie vor nichts und niemand Angst haben, nicht einmal vor den furchtbaren spitzen und kantigen Dingern unter ihren Füßen. Trainer Henrik Schröder hatte aber auch das Training mit dem Ball im Visier. So wurden zum Beispiel Doppelpässe im Schotterbett oder auf der Blumenwiese geübt. Zum Abschluss gab es im nahen Imbiss Hühnchen und Pommes. Sonja Schröder hatte das Gesamtprogramm hervorragend vorbereitet, so dass am Ende alle zufrieden, müde und ein bißchen stolz ins Lipperland zurückkehrten.
“Diese externen Veranstaltungen sind ein wichtiger Baustein unseres Trainingsprogrammms. Die jungen Menschen erfahren, sich schnell in unbekannten Bedingungen bewegen zu können. Sie können zudem ihre Teamfähigkeit schulen. Das wichtigste allerdings ist der Spaß an dem Neuen und der Spaß miteinander”, so Henrik Schröder.
Ganz falsch scheint der Weg, den das Trainerteam seit langem eingeschlagen hat, nicht zu sein. Die letzten drei Turniere beendeten unsere F1-Junioren auf Platz 1.