B-Jugend: Endrunde in der Hallenkeismeisterschaft souverän erreicht

Unsere B-Jugend setzte am vergangenen Wochenende nahtlos an die hervorragenden Leistungen der letzten Monate an.

Unsere B-Jugend setzte am vergangenen Wochenende nahtlos an die hervorragenden Leistungen der letzten Monate an: Das Qualifikationsturnier für die Hallenkreismeisterschaftsendrunde beendete sie souverän als Erster, kassierte lediglich ein Tor, schoss sieben und schlug den (ewigen) Mitfavoriten Jerxen-Orbke. Unser Team servierte den zahlreichen Zuschauern in der Halle am Waldstadion in Bad-Meinberg ein sehr ansehnliches Futsal-Komplettmenue.

Schon am nächsten Samstag, 18. Januar, ab 9 Uhr geht es in der heimischen Rennekamp-Halle um die Kreismeisterschaft in der Halle. Erster Gegner ist die JSG Hiddesen-Heidenoldendolf um 9.15 Uhr. Weitere Gegner sind Jerxen-Orbke, JSG Hügelland, CSL Detmold und die JSG Mosebeck/Diestelbruch.

Im Turnier in Bad Meinberg präsentierten sich unsere B-Junioren in allen Mannschaftsteilen stark. Beide Torhüter Vadim Gorr und Mika Heggemann agierten fehlerlos und konnten eine Reihe von Torchancen der Gegner hervorragend abwehren. Davor zeigten die Abwehr- und Aufbauspieler nicht nur ihre Zweikampfstärke, sondern auch ihre Spielübersicht. Ob Tom Heise, Joshua Heer, Liam Tomala oder Georg Vollmer: trotz keiner Minute Training für die Halle waren sie sehr ballsicher und konnten ihre Vorderleute hervorragend einsetzen. Und dort wirbelten Max Til Kottmann, Julian Wiegel, Maximilian Bäumler, Bryan Ratnasingam und Kevin Baumeister mit viel Spaß und großer Konzentration für das große Ziel, Meister des Fußballkreises Detmold zu werden (in der Halle und später auf dem Feld selbstverständlich).

Für alle, die nächsten Samstag die Endrundenspiele vor Ort in Schlangen verfolgen wollen, hier mein Tipp: Die Futsalregeln sind für Außenstehende teilweise nicht leicht nachzuvollziehen. Es gibt eine Reihe von deutlichen Unterschieden zu den bekannten Regeln, die auf dem Feld gelten. Hier eine Übersicht:

Worin liegen die bedeutendsten Unterschiede zwischen Futsal, der offiziellen Hallenvariante nach FIFA-Regeln, und dem in Deutschland traditionellen Hallenfußball? 

1. Futsal wird immer ohne Bande und mit einem kleineren, für die Halle sprungoptimierten Ball gespielt.

2. Futsal-Tore sind 3 x 2 Meter groß und damit kleiner als Fußball-Kleintore.

3. Zwei Schiedsrichter leiten die Partien gleichberechtigt und bewegen sich jeweils an den Seitenauslinien des Spielfeldes.

4. Der Ball wird nicht eingerollt, sondern eingekickt. Der Ball muss dabei auf der Seitenlinie, beziehungsweise bis zu maximal 25 Zentimeter außerhalb des Spielfeldes, ruhen, die gegnerischen Spieler müssen fünf Meter entfernt sein. Der Spieler hat für den Einkick ab dem Zeitpunkt, an dem der Schiedsrichter den Ball freigibt, maximal vier Sekunden Zeit. Für einen Eckstoß gelten dieselben Regeln.

5. Die begangenen Fouls, beziehungsweise alle direkten Freistöße pro Mannschaft, werden zusammen gezählt. Nach dem fünften Mannschaftsfoul innerhalb einer Halbzeit gibt es für jedes folgende Foul (6.,7.,8. usw.) einen direkten Freistoß für den Gegner vom Zehn-Meter-Strafstoßpunkt. Erfolgt das Foul weniger als zehn Meter vom gegnerischen Tor entfernt, darf der Freistoß am Ort des Vergehens ausgeführt werden, sofern das Vergehen nicht im Sechs-Meter-Raum stattgefunden hat. Es darf keine Mauer gestellt werden, und der Schütze muss auf direktem Weg versuchen, ein Tor zu erzielen.

6. Beiden Mannschaften steht pro Halbzeit jeweils eine Auszeit von einer Minute zu, die beim Zeitnehmer oder dritten Schiedsrichter angemeldet werden muss und nur bei Spielunterbrechungen bei eigenem Ballbesitz genutzt werden kann.

7. Der Torhüter darf den Ball in seiner Spielfeldhälfte nach einem absichtlichen Zuspiel nur dann ein zweites Mal berühren, wenn zwischenzeitlich ein Gegenspieler den Ball berührt oder gespielt hat. Befindet sich der Torwart in der gegnerischen Spielfeldhälfte, entfällt diese Regel und der Torwart kann somit als fünfter Feldspieler agieren.

8. Ein Strafstoß (nach Foul im Strafraum) wird aus sechs Metern Torentfernung ausgeführt.

9. Maßgeblich ist – ähnlich wie beim Eishockey – die reine Spielzeit (Netto-Spielzeit). Heißt: Bei sämtlichen Spielunterbrechungen (auch Ausball) wird die Uhr sofort angehalten.