Spiel noch aus der Hand gegeben

Fortuninnen bringen sich in letzten 10 Minuten des Spiels um verdienten Lohn.

Fortuninnen bringen sich in letzten 10 Minuten des Spiels um verdienten Lohn. 

Nach langer Winterpause stand für die Frauen der Fortuna am vergangenen Samstag das erste Testspiel auf dem Programm. Auswärts traf das Team bei sonnigen Temperaturen auf die SG Alverdissen/Extertal – Mitkonkurrent der Kreisliga A.

Die Fortuninnen fanden gut in die Partie und so lagen sie nach der ersten halben Stunde, durch die Treffer von Judith Daniel, bereits 2:0 in Führung. Kurz darauf gelang dem Gegner der Anschlusstreffer, sodass es beim Stand von 2:1 aus Schlänger Sicht in die Halbzeit ging.

Alle Beteiligten waren bis dahin äußerst zufrieden mit der ersten Hälfte des Spiels, nahmen sich dennoch für die zweiten 45 Minuten vor, noch energischer und konsequenter in die Zweikämpfe zu gehen, um so die durchaus vorhandenen Chancen der Gastgeber zu minimieren.

Nachdem unmittelbar nach Wiederanpfiff der Treffer zum 2:2 gefallen war, konnte Lena Wille nach einer ungeklärten Ecke den Ball zum 3:2 für die Fortuninnen im gegnerischen Kasten unterbringen.
Was danach folgte, lässt sich zum einen mit einigen probeweisen Umstellungen und zum anderen – und dies ist der vorrangige Grund – mit mangelnder Kondition begründen.
In der bis dahin vollkommen ausgeglichenen Partie, bei der es während der gesamten Spielzeit auf beiden Seiten immer wieder zu hochkarätigen Chancen kam, waren die Schlänger Frauen hinten raus nicht mehr in der Lage, die Partie souverän zu Ende zu bringen.

Nach der zurückeroberten Führung eine knappe halbe Stunde vor Abpfiff des Spiels, ließen sich die Fortuninnen noch weitere vier Treffer einschenken, die zum Endergebnis von 6:3 aus Sicht der Gastgeber führten.
Auch wenn zweifelsfrei betont werden muss, dass zwei der Gegentore ganz eindeutig irregulär waren und vom Schiedsrichter niemals hätten gegeben werden dürfen, bleibt alles in allem die Erkenntnis, dass diese Niederlage in erster Linie an mangelnder Luft am Ende der Partie lag.

Betrachtet man die spielerische Leistung, so wäre ein Unentschieden eigentlich das Mindeste gewesen, was das Team verdient gehabt hätte.

Insofern gilt es nun, den Blick auf den Saisonstart am 26. März (11 Uhr Anstoß am Rennekamp) zu richten und sich durch die Niederlage nicht unterkriegen zu lassen.

Die Mannschaft wird auch in den nächsten Wochen alles geben, um erfolgreich in die Rückrunde zu starten.

Es spielten: Melissa Jauchmann, Lindsay Cuko, Tessi Cuko, Melina Deppe, Maylien Steller, Lena Wille, Janina Triller, Judith Daniel, Selina Steller, Luisa Riepenhausen, Linda Lüning