In einem spektakulären Spiel behält A-Ligist Fortuna Schlangen gegen SV Diestelbruch-Mosebeck auf fremdem Platz mit 3:2 die Oberhand und revanchiert sich eindrucksvoll für die kürzlich erlittene Pokalniederlage am Rennekamp.
Mit einem Paukenschlag begann das Spiel: Nach gefühlten 5, höchstens 10 Sekunden schob Bryan Ratnasingam zum 1:0 ein. Sicher eines der schnellsten, wenn nicht das schnellste Tor in der Geschichte der A-Ligen des Fußballkreises. Die zahlreichen Schlänger Zuschauer hatten noch nicht zu Ende geklatscht, da hatte Julian Wiegel bereits auf 2:0 (3. Minute) erhöht. Besser geht es nicht. Am Ende stand ein verdienter 3:2 Erfolg. Der Anschluss an die Spitze ist mit dem 3. Platz und 13 Punkten nach 7 Spielen geschafft. Am nächsten Sonntag (1. Oktober) dann um 15.00 Uhr das Derby mit den Sportfreunden auf dem Rennekamp.
Hier wie gewohnt die Analyse des Spiels durch Trainer Mark Meinhardt, der ausnahmsweise auch über sich selbst spricht…: “Grundstein für den heutigen Sieg war natürlich eine starke erste Halbzeit, mit einem Blitzstart. In der ersten Minute bedient Julian Wiegel nach einem klasse Diagonalpass mustergültig den am zweiten Pfosten lauernden Bryan Ratnasingam, der aus kurzer Distanz nur einschieben muss.
Nur eine Minute später schließt Julian Wiegel dann selbst ab mit einem schönen 20m Schuss!
Wir hatten dann noch weitere Gelegenheiten, ehe sich Diestelbruch etwas befreien konnte. Genau in diese Phase verwertet Yannik Vukadinovic sehenswert per Kopf in den Winkel, nach einem Freistoß von Bryan Ratnasingam.
In der zweiten Halbzeit haben wir es dann nicht verstanden, dass Spiel zu kontrollieren und Diestelbruch die Oberhand überlassen.
Die 1-2 Konter konnten wir nicht setzen und so kam es, wie so im Fußball. Erst ein Elfmeter (66.), der keiner war und dann ein weiteres Mal unachtsam (83.) und auf einmal ist wieder Dampf auf dem Kessel.
Dass der Schiedsrichter den lauten Austausch (aller Jürgen Klopp) mit mir (85.) mit rot bestraft, fand ich auch etwas überzogen.
Dennoch konnten wir in den hektischen Schlussminuten den Dreier über die Ziellinie bringen.”