Am vergangenen Sonntag reiste Fortuna’s Zweite zum Auswärtsspiel zum Aufstiegskonkurrenten FSG Waddenhausen-Pottenhausen. Voll fokussiert, wollte die Fortuna auch aus dem dritten Spiel wieder etwas zählbares mitnehmen.

In der ersten Viertelstunde plätscherte das Spiel vor sich hin, wobei die Fortuna mehr Ballbesitz hatte und immer wieder gut gegen Ball und Gegner presste. Dann folgten 120 Schrecksekunden für die Fortuna. In der 17. Spielminute konnte die Viererkette der Fortuna mit einem hohen Ball überspielt werden und der enteilte FSG-Stürmer Tim Heldt, wurde im 16er von Fortunen-Torwart Dominik Lüning zu Fall gebracht. Ein bitterer Nachgeschmack hierbei ist, dass der entlaufene Stürmer vorher ungeahndet im Abseits stand. Den folgerichtigen Elfmeter konnte der gefoulte Tim Heldt zum 1:0 verwandeln. Keine 60 Sekunden später nach eigenem Anstoss, unterlief der Fortuna in der eigenen Viererkette eine folgenschwerer Fehlpass, den Loic Bell in der 18. Spielminute zum 2:0 eiskalt verwerten konnte. Doch die Fortuna wollte sich nicht aufgeben und kam so nun wieder besser ins Spiel, gewann mehr Zweikämpfe und kreierte selber noch die ein oder andere gute Torchance und hätte zu diesem Zeitpunkt bereits den Anschluss und vielleicht sogar den Ausgleich verdient gehabt. Es ging aber mit einem 2:0 Rückstand in die Halbzeit.

In der Halbzeit vom Trainer Douglas Vukadinovic motiviert, ging es nun in den zweiten Durchgang, wo man direkt den besseren Start erwischte. Bereits in der 50. Spielminute war es Thomas Antidze,  der der Abwehr der FSG enteilen konnte und nur noch im 16er zu Fall gebracht werden konnte. Folgerichtig gab es Elfmeter für die Fortuna und Co-Trainer Daniel Sens verkürzte in der 50. Spielminute per Strafstoß zum 1:2 und gab der Fortuna so noch einmal mächtig Schwung. Die Partie fand nun hauptsächlich in der Hälfte des Gastgebers statt, der durch den Anschlusstreffer deutlich verunsichert war. In der 62. Spielminute ging der bereits verwarnte FSG-Stürmer Loic Bell deutlich zu hart in den Zweikampf und sah so die gelb-rote Ampelkarte. Nun war die Fortuna in Überzahl und erspielte sich so noch mehr Übergewicht. In der 70. Spielminute war es wieder Thomas Antidze, der der Abwehr entlaufen konnte und im 1 gegen 1 mit dem FSG-Torwart Kaltschnäuzigkeit beweist und den Ball durch die Beine des Torwarts zum 2:2 einschob. Darauf hin folgten weitere gute Torchancen der Fortuna, die leider allesamt ungenutzt blieben und das Spiel mit 2:2 enden ließ.

Leider konnte man an diesem Tag aufgrund zwei eigener individueller Fehler und der mangelnden Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor keine 3 Punkte einfahren. Dennoch bleibt die Mannschaft auch nach dem dritten Meisterschaftsspiel ungeschlagen und zeigt, dass Sie für den Konkurrenzkampf gewappnet ist.

Startelf:
Dominik Lüning, Mathias Tofall, Jonas Otten, Thomas Feldmann, Daniel Sens, Michael Feldmann (C), Sebastian Roggon, Jonas Dahlhaus, Thomas Antidze, Jonas Scholle, Marc-Steven Abbott

Ersatzbank:
Sebastian Buchmann, Cedric Vukadinovic (25.), Mehmet Sonuc (39.), Moritz Voß (60.), Louis Möllenbernd, Luc Schäfer, Marcel Büker, Dennis Becker, Marc-Andre Klüskens

Es fehlten:
Thorben Bruns, Robert Schiebelhut, Eugen Bailman, Kai Bierwirth, Lauritz Richtermeier, Tornike Antidze

Foto: FuPa.net